Der Innenraum

Der Hochaltar von 1706/07 ist als massiger säulengegliederter Holzbau über eine mittelalterliche Mensa errichtet. Je zwei Säulenpaare tragen einen Aufsatz, der mit einer figürlichen, vollplastisch geschnitzten Marienkrönung geziert ist. Zwischen den Säulenpaaren des Holzaltars befinden sich Figuren des Hl. Bernhard und Benedikt.

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Der nördliche Seitenaltar ist mit dem Wappen des Abtes Gallus Knauer (1690 – 1728) bekrönt und als Säulenbau gestaltet. Beiderseits der mit Weinranken verzierten Säulen stehen Johannes der Täufer und der Hl. Paulus, letzter mit unproportional großem Kopf. Dem Baldachintabernakel sind zwei Anbetungsengel zugeordnet. Das große Altarbild der 14. Nothelfer stammt aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts.

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Der südliche Seitenaltar zeigt sich als barocker Architekturaufbau mit dicht gedrehten Säulen. In der Mittelnische eine Holzfigur einer stehenden Muttergottes, daneben vor Akanthusschnitzerei Figuren des Hl. Franziskus und Antonius von Pandua. Als Auszug Medaillon mit Holzrelief, Gott Vater darstellend.

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Bemerkenswert ist die Kanzel die 1714 bis 1716 vom Schreiner von Hollfeld Johann Nikolaus Lauter geschaffen wurde. Der Schalldeckel ist vom Jesusmonogramm in der Glorie bekrönt.

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Zu den Eigentümlichkeiten der Modschiedeler Pfarrkirche gehören die Deckenmalereien auf Holz. Wie die Kirchenrechnungen ausweisen sind ein Teil der Bilder der Kasettendecke im Langhaus über der zweistöckigen Empore 1725/26 gemalt worden. Die Malereien auf durchlaufenden Brettern sind verschiedenen Themen zuzuordnen. 1. Halbfiguren von Heiligen mit Martyrerpalme, Attributen und Namenszug (diese sind vermutlich als die ältesten Malereien einzustufen) 2. Ganzfigurige Darstellungen vor Landschafts- oder Architekturhintergrund 3. Szenen aus dem Alten und Neuem Testament und 4. Das Mittelbild mit der Krönung Mariens welches vier Felder umfasst. Die Bilder sind in handwerklich einfacher aber abwechslungsreicher Art gemalt so dass jede Darstellung einen neuen Eindruck vermittelt.

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