Ein richtiges Spielparadies für das „Haus für Kinder“

Es war etwas ganz Besonderes, die diesjährige Frühjahrsfeier im „Haus für Kinder“. In den vergangenen Wochen und Monaten wurde das Areal erweitert und ein Kinderspielplatz gebaut. Mit dem Kindergartenfest wurde dieser nun unter den Schutz und Segen Gottes gestellt.

Eine warme Brise bei herrlichem Frühlingswetter hatte neben den Kindern viele Gäste angezogen. Der Duft von frischem Kaffee und gegrillten Bratwürsten lag in der Luft, als die Modschiedler Blasmusik die Polka „Sorgenbrecher“ spielt.

Musikalischer Empfang

Die Kinder waren als Uhren verkleidet. „Wir feiern heut ein Fest, weil Gott uns alle liebt. Herein, herein, herein, wir laden alle ein“, begrüßten sie die vielen Gäste. „Alles, was ist heut‘ geboten, dafür woll’n wir den Schöpfer loben“, sangen sie weiter.

Die stellvertretende Leiterin des „Haus für Kinder“, Manuela Barnickel, erklärte, dass es sich um einen ganz besonderen Tag handele. In den letzten Wochen der Entstehung des Spielplatzes mussten die Kinder lernen, geduldig zu sein. Der Bau machte immer wieder neugierig. Umso schöner, dass die Kinder das Werk vorige Woche schon besichtigen durften. Sie dankte allen, die zum Gelingen der Anlage beigetragen haben.

Eine bleibende Bereicherung

Anita Rauch vom Träger des Kindergartens der katholischen Kirchenstiftung zeigte sich ebenfalls erfreut über den Abschluss des neuen Projekts. Hier sei etwas Positives für die Kinder geschaffen worden, eine bleibende Bereicherung des Hauses für Kinder.

Es ist ein richtiges Spielparadies entstanden, meinte Elternbeiratsvorsitzende Katrin Freitag. Viel Energie, ein Zusammenwirken aller in der Planung und auch viel ehrenamtliche Tätigkeit steckten in dem Bau. Pfarrer Gerhard Möckel bat um Gottes Schutz für alle Kinder, Pädagoginnen und Eltern, die sich im Hause und in den Außenanlagen aufhalten. Mit Fürbitten für alle „Großen und Kleinen“ segnete er die Spielplatzanlage. Auf seine Frage, ob sie den Kindern gefällt, antworteten diese mit einem langgezogenen „Jaaaaaaaaaaaaaaaa“.

Baggern, säen, Bäume fällen

„Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät?“, fragten die Kinder singend. Schnell waren sie bei der Feststellung angekommen: „Alles braucht seine Zeit“. Damit war auch die Entstehung des Spielplatzes gemeint. Und so erklärten sie, was alles getan werden musste: baggern, Wege pflastern, Hackschnitzel verteilen, säen und gießen, Hecken schneiden, alte Bäume fällen – die Kinder hatten bei der Entstehung der Anlage genau aufgepasst. Gekonnt bewältigten sie ihren Auftritt. Am Ende gab es dann mit den Wasserspritzen, die sie plötzlich in den Händen hatten, eine kleine Abkühlung für jene, die zu nahe an der Bühne standen, was den Kindern natürlich besonders viel Spaß bereitete.

Und dann ging es richtig los: Die Spielgeräte wurden getestet. Am meisten in Beschlag genommen und auch am interessantesten war der kleine Wasserspielplatz. Eine riesige Tombola, freudig spielende Kinder, ein angenehmes Flair zum Verweilen mit der Blasmusik Modschiedel – so gestaltete sich ein toller Nachmittag für Alt und Jung.

 

Auszug aus dem Obermain Tagblatt vom 13.06.2019

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