Am Ende war alles in Ordnung und konnte die Jubelkommunion der in Frage kommenden Teilnehmer aus dem Jahr 2020 in Modschiedel nachgefeiert werden. Das hätte beinahe wieder nicht geklappt, hatte sich doch Pfarrer Sebastian Paraparampil am Sonntagmorgen kurzfristig krank gemeldet. Für ihn sprang dankenswerter Weise Pater Maximilian Wagner aus Vierzehnheiligen ein.
Festlich geschmückt oder sollte man sagen mit Sonnenblumen überflutet war das Modschiedler Gotteshaus Johannes der Täufer. Herrliches Spätsommerwetter, der Einzug mit der Modschiedler Blasmusik und dem alten Choral „Deinem Heiland“ und im Gotteshaus Festliches mit Orgelspiel von Peter Herold sorgten dafür, dass der äußere Rahmen der Feier stimmte.
Ein schöner Tag für einen Blick zurück
Ob es für die Jubilare vor 25, 40, 50, 60, 65, 70 und 75 Jahren auch solch einen schönen Empfang bei ihrer Erstkommunion gegeben hatte? Daran konnten sich die meisten wohl nicht mehr erinnern. Ein schöner Tag für einen Blick auf die vielen Jahre zurück war somit vorbereitet.
„Es ist schön, wenn sich Menschen nach so langer Zeit gerne an den Tag ihrer Erstkommunion zurückerinnern und somit die Verbindung zu Jesus neu unterstreichen“, sagte Franziskaner-Pater Maximilian Wagner zu den Jubilaren. Der Geistliche zitierte aus dem Markus-Evangelium: „Er hat alles gut gemacht, er macht, dass die Tauben hören und die Stummen sprechen.“
Dies sei auch für die Jubilare ein Lob, dass sie nach all den Jahren gerne hören: „Das haben sie gut gemacht!“ Ein solches Lob fördere Lebensfreude. Und tatsächlich: Die Öffnung zum Glauben hin habe alle mit Freud und Leid durch das Leben getragen. Dafür gelte es, an einem solchen Tag Danke zu sagen, meinte Pater Maximilian.
Maria und Anika singen wunderschön
Dank galt am Ende des Jubiläumsgottesdienstes den beiden Mädchen Maria und Anika, die mit ihrem Gesang den Gottesdienst wunderschön ausgestaltet hatten. Sehr ansprechend war dabei das Lied: „Ich bete an die Macht der Liebe.“
Beim anschließenden Fototermin bot die Modschiedler Blasmusik den Jubilaren ein herrliches Ständchen, das ins schöne Gesamtbild passte.
Auszug aus dem Obermain Tagblatt vom 08.09.2021